Liebe BürgerInnen von Teltow und Ruhlsdorf,
Grün Und Transparent für Teltow
ist eine neue Wählergemeinschaft. Wir stehen für eine transparente und bürgernahe Politik und setzen uns für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt ein.
Dafür brauchen wir Sie!
Mischen Sie sich ein und engagieren sich für Teltow! Wir bieten Ihnen das passende Forum und laden Sie ein, zu unseren Sitzungen und Veranstaltungen zu kommen, um mit uns zusammen an einer besseren Zukunft Teltows zu arbeiten. Zeigen Sie Mut zum Neuen und wählen Sie uns bei der Kommunalwahl am 9.Juni 2024, denn nur, wenn wir mit vielen Mitgliedern in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) und den Ausschüssen mitwirken, können wir unsere gemeinsamen Ziele für ein modernes, dabei aber lebens- und liebenswertes Teltow mit Ihnen gemeinsam umsetzen. Die Kommunalwahlen bieten uns die beste Chance, die Grundlage für eine konstruktive Politik in Teltow zu schaffen.
Selbstverständlich benötigen wir Ihr Mitwirken auch nach der Wahl, sei es mit Ihren Ideen zur Gestaltung von Teltow, dem Ausarbeiten von Anfragen und Anträgen oder sogar als sachkundige EinwohnerInnen in den Fachausschüssen. Ganz wichtig ist dabei das frühzeitige Erkennen von möglichen Fehlentwicklungen. Deshalb sind wir offen für Ihre Kritik und möchten Ihnen zuhören. Dieses ist unser Verständnis einer vernünftigen Kommunalpolitik.
Grün Und Transparent für Teltow – Programm
Die Wählerinitiative ”Grün Und Transparent (GUT) für Teltow” setzt sich für maßvolles Bauen und eine nachhaltige Stadtentwicklung ein. Schlüsselthemen sind dabei eine transparente Planung, die Förderung von direkter Bürgerbeteiligung, die Erhaltung und sinnvolle Gestaltung von Grünflächen, eine Verbesserung der Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer, kurze und sichere Schulwege sowie eine verantwortungsvolle Sozialpolitik. Wir möchten erreichen, das der “Wohlfühlfaktor” eines jeden Bewohners unserer Stadt wieder steigt, statt von Besorgnis über die Stadtentwicklung überschattet zu werden.
Grundsätze der Politik von GUT für Teltow
Eine nachhaltige Stadtentwicklung sollte dem Ziel dienen, ökonomische, soziale und ökologische Belange des Zusammenlebens, die immer im Zusammenspiel zu betrachten sind, stetig zu verbessern. In unserer heutigen Zeit muss dabei der Umweltschutz als tragende Säule nachhaltigen Wirtschaftens eine ebenso zentrale Rolle spielen, wie die Infrastruktur sowie ökonomische und soziale Aspekte. Eine nachhaltige Stadtentwicklung muss ganzheitlich betrachtet werden. Dieses erfordert einen Rahmen für zukünftige Bau- und Gestaltungsprojekte, der die Interessen der Bürger im Sinne der oben genannten Ziele sicherstellt. Diesen Rahmen kann ein gut gemachtes Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) bieten.
GUT für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung
In diesem Jahr soll das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) für Teltow fortgeschrieben werden. Der Sinn eines INSEKs ist es, grundlegende Regeln und eine Strategie für zukünftige Bauprojekte, die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur, die weitere Gestaltung der Stadt, z.B. mit Grünflächen und Naherholungsangeboten sowie für die Umsetzung sozialer Ziele festzulegen. Wir sind überzeugt, dass ein gutes INSEK mit Aussicht auf Erfolg am besten in direkter Zusammenarbeit gemeinsam mit möglichst vielen Bürgern erarbeitet werden sollte. Dafür ist es besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger Teltows von Anfang an zu informieren und ihnen Gelegenheit zu einer direkten Beteiligung an der Festlegung der Inhalte des INSEKs zu geben.
Wir setzen uns für eine umfassende und aktive Beteiligung der Bürger ein, Sie sollen über die weitere Entwicklung unserer Stadt mitdiskutieren und -entscheiden können.
Fragen wie: Wieviel Bebauung verträgt Teltow? Welche Art der Bebauung soll ermöglicht werden? Wo sollen neue Baugebiete entstehen? Sollen weitere Grünflächen bebaut werden? …. dürfen und sollen gestellt werden.
Mehr Sozialwohnungen sollen durch mehr Investitionen und eine bessere Förderung der Wohnungsbaugesellschaft Teltow entstehen.
GUT für Teltow setzt sich für Bürgerbeteiligung und für Bürgermitsprache ein.
Jegliche weitere bauliche Entwicklung muß sich der Frage stellen:
Welchen Mehrwert hat dieses Projekt für die Bürger Teltows?
In diesem Sinne werden wir auch weiterhin sowohl die Planungen der Stadt als auch von Vorhabenträgern kritisch prüfen und hinterfragen und überzeugende Ideen lösungsorientiert begleiten.
GUT für Naturschutz
Der Erhalt von Grünflächen und Wäldern in Teltow und deren Ausbau ist eines unserer vorrangigen Ziele. Die vielfältige Bedeutung von Grünflächen nicht nur für unsere Naherholung, sondern auch für das städtische Mikroklima und für die Gesundheit der Anwohner ist vielfach wissenschaftlich belegt. So nimmt das Risiko für physische und psychische Erkrankungen zu, wenn Grünanlagen fehlen. Wir wollen deshalb nachhaltige Grünflächen gestalten, die von allen Generationen gemeinsam genutzt und geschätzt werden. Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass vorhandene Alleen in Teltow erhalten werden und die ehemaligen Alleen in Teltow wieder mit geeigneten Bäumen bepflanzt werden.
Neben der großen Bedeutung von Grünflächen für uns Menschen, dienen diese außerdem als Biotope und Rückzugsgebiet von Tieren, wie z.B. Vögeln und Insekten. Sie sind als solche ein unerlässlicher Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt, welche wiederum eine zentrale Rolle für ein intaktes Ökosystem und die Bewahrung der Nahrungsvielfalt spielt. Die Erhaltung der Buschwiesen in ihrer Erholungs- und ökologischen Funktion liegt uns am Herzen.
Bei der Ausweisung von neuen Bebauungsplangebieten setzen wir uns für den Schutz der heimischen Tierarten, den Erhalt von wertvollen Bäumen, von Grün- und Waldflächen und einen sorgsamen Umgang mit dem Schutzgut “Boden” ein.
GUT für die Verkehrsinfrastruktur
Der Autoverkehr in Teltow nimmt zu, wie die Staus vor allem während der Stoßzeiten sichtbar machen. Diese sind weder für die Anwohner noch die Autofahrer angenehm. Die Möglichkeiten zum weiteren Ausbau des Straßennetzes sind in Teltow begrenzt und auch dann nicht sinnvoll, wenn die staubildenden Engstellen außerhalb Teltows liegen. In diesem Fall hilft es, die Verkehrsdichte zu reduzieren. Eine gute Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Ausbau der zum Auto alternativen Infrastruktur. Wir setzen uns deshalb für eine bessere Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr (also ein dichteres Nahverkehrsnetz mit kürzeren Taktzeiten) und ein wesentlich verbessertes Radwegenetz ein.
Dazu gehört die Verbesserung der S-Bahn-Anbindung Teltows durch den Bau eines durchgehenden zweiten Gleises nach Teltow. Durch den damit möglichen Gegenverkehr sollen z.B. Zugausfälle als Folge von vorangegangenen Verspätungen vermieden werden und eine zuverlässige hohe Taktfrequenz erreichbar werden. Für den geplanten Weiterbau der S-Bahn nach Stahnsdorf setzen wir uns für eine überdachte Trogbauweise durch die Buschwiesen ein. Der Deckel soll begrünt und so der Eingriff in die Natur minimiert werden.
Ein ebenso wichtiges Ziel ist der Ausbau und die Verbesserung des Radwegenetzes, damit das Fahrrad in Teltow zu einer echten Alternative zum Auto wird. Einen besonders hohen Stellenwert hat hier die Mobilität unserer Kinder und Jugendlichen bei gleichzeitiger Gewährleistung eines Höchstmaßes an Sicherheit. In der Diskussion sind auch Fahrradschnellwege, die Fahrradfahrten nach Berlin und Potsdam erleichtern würden.
Beim Ausbau des Radwegenetzes sollte zudem die zunehmende Elektromobilität, z.B. mit Elektrofahrrädern oder Rollern berücksichtigt werden, denn alternative Fortbewegungsmittel werden wir in Zukunft vermehrt nutzen. Hier gilt es, die Grundlagen für ein harmonisches Miteinander zu schaffen. Langfristig wird das den Effekt haben, dass wir dank eines breiten Spektrums an angenehmen Alternativen das AUTO weniger oft bewegen werden und damit zur Entlastung der Straßen beitragen.
GUT für unsere Kinder; GUT für die Bildung
Unsere Kinder sind unser höchstes Gut. Sie sind unsere Hoffnung auf eine blühende Zukunft. Daher sollten wir Erwachsenen stetig daran arbeiten, die Rahmenbedingungen zu verbessern, die eine optimale und vielfältige Entwicklung unserer Kinder hier in Teltow ermöglichen. Neben einer Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Kitas, den Kindergärten und Horten geht es auch um eine Verbesserung bei jeglichen Angeboten, die die Entwicklung von Kindern fördern. Musikalische, handwerkliche, sprachliche und auch Sozialkompetenz entwickelnde Angebote sind noch sehr ausbaufähig.
Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung der regionalen Schulangebote. Teltow besitzt bereits mehrere Grundschulen, eine noch fertigzustellende Gesamtschule, das Immanuel-Kant-Gymnasium sowie eine Privatschule mit freiem Träger. Aufbauend auf diesem soliden Grundstein möchten wir die Schulvielfalt weiter fördern. Besonders liegt uns hier die Versorgung der Grundschüler mit wohnortnahen Grundschulen und den zugehörigen Horten für die Nachmittagsbetreuung am Herzen, so dass die Kleinen selbstständig und zu Fuß zur Schule und nach Hause gehen können. Zur Zeit müssen viele junge Füße auf ihrem Schulweg noch viel zu große Strecken zurücklegen, oder sie müssen zu lasten des morgendlichen Verkehrsstaus befördert werden.
Seit langem herrscht in Teltow akuter Lehrermangel, vor allem an den Grundschulen, der –meist in Verbindung mit durch Krankheit verhinderter Lehrer– zu dauerndem Ausfall wichtiger Schulstunden führt. Eine professionelle Personalplanung, wie sie in jeder Firma selbstverständlich ist, muß endlich auch an den Schulen eingeführt werden. Nicht nur in Reaktion auf die Ergebnisse der Pisa-Studie setzen wir uns deshalb für mehr Personal sowie ausreichende Klassenkapazitäten vor Ort mit kleineren Klassen ein. Außerdem benötigen wir zusätzliches sonderpädagogisches Personal für unsere Schulen, um auch Kindern mit Förderbedarf optimale Chancen zu bieten.
Weiterhin möchten wir die Kitas und Schulen dabei unterstützen, den Lern- und Erlebniswert für die Kinder und Jugendlichen zu steigern. Ein Punkt, der uns besonders am Herzen liegt, ist eine gesunde und schmackhafte Verpflegung für unsere Kinder zu einem günstigen Preis, wie das nach jahrelangen Vorarbeiten unserer lokalen Agendagruppen ( mit Cook und Freeze) an vielen Kitas inzwischen umgesetzt werden konnte.
GUT für die Jugend
Nach der Schule geht das Leben weiter. Teltow benötigt ein verbessertes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Wir fordern eine attraktivere Ausstattung der Spielplätze und den Bau eines großen Abenteuerspielplatzes mit Rastplatz für Eltern und Großeltern, z.B. neben dem neuen Hafen.
Es ist beschämend für Teltow, wenn wir Investoren dazu verhelfen, dass sie teure Eigentumswohnungen auf immer kleineren Flächen erstellen dürfen, damit Millionen verdienen, die verpflichtend dazu gehörigen Spielplätze mit zwei bis drei preiswerten Spielgeräten aber klein, billig und spartanisch ausgestattet sind. Da können wir für Kinder noch sehr viel mehr tun.
Die Vereine, insbesondere die Sportvereine erfüllen herausragende Aufgaben, z.B. bei der Integration, indem sie Jugendliche unterschiedlichster Herkunft auf natürliche Weise zusammen bringen. Außerdem bieten sie unseren Kindern und Jugendlichen eine Vielzahl an sinnvollen Betätigungsmöglichkeiten und manchmal sogar eine zweite Heimat. Da sollten Vereinsbeiträge keine soziale Schranke darstellen. Wir setzen uns für eine maßvolle Förderung der Vereine ein, um die Beiträge für Kinder, Jugendliche und Familien dort zu reduzieren, wo sie besonders teuer sind, obwohl es sich nicht um sogenannte Luxussportarten mit extrem teurer Ausstattung handelt.
Aus Kindern werden junge Erwachsene. Was bietet Teltow den älteren Jugendlichen? Lassen Sie uns den Dialog suchen, um gemeinsam mit den Jugendlichen Konzepte zu entwickeln, die spannend aber auch verwirklichbar sind. Gesucht wird z. B. ein Konzept und ein Betreiber für ein Jugendlokal, in dem es interessante Angebote zur Freizeitgestaltung für ältere Jugendliche gibt.
GUT für aktiven Klimaschutz
Auch unsere Stadtverwaltung und jeder von uns kann dazu beitragen, dass unsere Kinder und Enkel noch ein lebens- und liebenswertes Teltow vorfinden, in dem sie gerne leben. Dazu ist es erforderlich, Teltows Verkehrsinfrastruktur zu Gunsten des Rad- und öffentlichen Nahverkehrs so zu verbessern, dass sich echte Alternativen zur Autonutzung ergeben.
Der Erhalt und die Schaffung von Grünflächen, Wäldchen, sogenannter Trittsteinbiotope, und von blühenden Wiesen werden dazu beitragen, dass unser Stadtklima auch an heißen Sommertagen erträglich bleibt. Auch stattliche Alleebäume tragen dazu bei, sie benötigen weiter nichts als Platz für ihre Wurzeln, Wasser, ein wenig Pflege – und den Willen der Bürger dieser Stadt, sie erhalten zu wollen. Dafür produzieren sie täglich zehntausende Liter Sauerstoff, verbrauchen das klimaschädliche CO2 und Filtern viele Kilos an Feinstaub aus der Luft, so dass unsere Lungen freier atmen können.
Dachbegrünungen ersetzen zwar keine Grünflächen und auch keine Bäume, sie leisten aber dennoch ihren Beitrag zur Sauerstoffproduktion und Filterfunktion. Vor allem tragen sie zur Wasserrückhaltung bei; vor dem Hintergrund zunehmender Starkregenereignisse fordern wir, bei der Realisierung von großen Bauvorhaben die Dächer konsequent zu begrünen.
GUT für unsere Bürger und unsere Gäste
Ein l(i)ebenswertes Teltow ohne Schmuddelecken und ohne Wohnungsbau am Kanalufer. Statt dessen Anbindung der Altstadt an die Teltowkanalaue über eine alleenartige großzügig angelegte Fuß- und Radwege bis zum Hafen, mit Sport- und Freizeitpark sowie kleinen, gemütlichen ins Umgebungsgrün eingebettete Gastronomieeinrichtungen entlang des Teltowkanals. Ein kleiner Gaststättenführer als Ergänzung für unsere Gäste würde klar machen, dass man hier vielfältig in-und ausländisch speisen kann.
GUT für die Wirtschaft
Förderung von Kleingewerbe, insbesondere zur Nahversorgung in allen Stadtteilen. Förderung von Märkten und kulturellen Angeboten für Jung und Alt, Errichtung einer weiteren Begegnungsstätte (z.B. ein Kulturhaus) für alle.
Aktive Gewerbeansiedlung für hochwertiges und umweltverträgliches Gewerbe. Investorenbetreuung und Ausnutzung der Teltower Standortvorteile (Infrastruktur, jedoch bewusst‚ kein ruinöser Wettlauf mit Gewerbesteuergeschenken und sinnlosem Naturverbrauch. Besondere Förderung sollten wir wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsinstituten einräumen, insbesondere solchen, die sich auch um nachhaltige, umweltschützende Produkte kümmern, — Jedoch ohne dass wir gleich ein Wäldchen oder besonders schützenswertes Grün opfern. Hier bedarf es seitens der Stadtverwaltung besonderer Expertise, die im dortigen Expertenfundus bisher fehlt. Mindestens ein Mitarbeiter aus dem Bereich Umwelt/Verfahrenstechnik mit Vertiefung Bau würde dazu beitragen, dass die Verwaltung sehr viel sachkundiger an oft gefragte Lösungsfindungen herangehen könnte.