Teltow hat im Zuge von Straßenbaumaßnahmen in der jüngeren Vergangenheit wiederholt alte und wertvolle Bäume entlang von Straßen verloren. Beispiele sind die Alleebäume entlang der Ruhlsdorfer Straße und die (Allee-)Bäume der Mahlower Straße.
Die Neupflanzung / Nachpflanzung wird oft mit der Begründung abgelehnt, dass dort Leitungen lägen, die beeinträchtigt werden könnten.
Wenn mit dieser Begründung wie bisher weiter verfahren bzw. gebaut wird, bedeutet das, dass Teltow immer mehr Straßenbegleitgrün verlieren und sich zu einer trostlosen Betonwüste entwickeln wird.
Dies ist nicht zu akzeptieren, da der Wert von Bäumen für das städtische Mikroklima und insbesondere für die Wohn- und Lebensqualität wissenschaftlich erwiesen und allgemein anerkannt ist.
Um dem Baumverlust entgegenzuwirken, sind sowohl die bisherige Praxis der Planung von Straßen und deren Begleitgrün, als auch die vorhandenen Leitungskonzessionsverträge kritisch zu hinterfragen.
Wir setzen daher dafür ein, dass der Erhalt von Straßenbäumen stärker berücksichtigt wird und haben hierzu einen Prüfauftrag eingereicht.