Nach der teilweisen Rodung des Max-Sabersky Parks in Seehof ist die nächste Waldrodung in Seehof bereits geplant. Das Helmholtz Institut plant die nahezu vollständige Rodung des Waldes an der Kantstr. / Hauffstr..
Der Investor plant für die gesamte Fläche mit einer Grundflächenzahl (GRZ) von 0,4. Mit Nebenanlagen entspricht dies einer Versiegelung von 60%, obwohl die Fläche bislang kaum versiegelt ist. Gegen diesen Plan spricht insbesondere, dass innerstädtische Grün- und Waldflächen einen positiven Einfluss auf das Stadtklima haben und der Erholung der Einwohner dienen. Nach der teilweisen Rodung von Waldflächen muss der Erhalt von vorhandenen Waldflächen in Seehof oberste Priorität haben. Denn Teltow zählt schon jetzt zu den waldärmsten Gemeinden in Brandenburg.
Die geplante Erweiterung des Forschungszentrums ist grundsätzlich begrüßenswert. Allerdings sollte diese nur nachhaltig, unter Berücksichtigung von Bürgerinteressen und Umweltbelangen erfolgen. Unter diesen Gesichtspunkten wäre eine Beschränkung der Bebauung auf die vom Bauhof genutzten freien Flächen an der Schillerstraße empfehlenswert.
Wir setzen uns für den Erhalt der Waldfläche ein und des Landschaftcharakters ein und haben hierfür einen entsprechenden Antrag in die Ausschüsse der Stadt Teltow eingebracht.